Der neue Tugendterror

Über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland

Provokant und scharfsinnig setzt sich Bestsellerautor Thilo Sarrazin („Deutschland schafft sich ab") in seinem Buch "Der neue Tugendterror" mit dem Thema Meinungsfreiheit in Deutschland auseinander.

„Wer bestimmt, was gesagt werden darf - und worüber geschwiegen werden muss?" fragt Theo Sarrazin - und liefert Antworten, die polarisieren und zu hitzigen Debatten führen.

Im Mittelpunkt der Thesen von „Der neue Tugendterror", die sich um angeblich im Alltag weit verbreitete Denk- und Redeverbote drehen, steht der Bürger, der zunehmend eine Scheu davor habe, sich zu Meinungen zu bekennen, die er als nicht mehrheitsfähig wahrnehme. Thilo Sarrazin: „Wer Dinge ausspricht, die nicht gerade ins vorherrschende Weltbild passen, der wird gerne als Provokateur oder Nestbeschmutzer ausgegrenzt." 
Thilo Sarrazins Kritik richtet sich auch gegen die „Diktatur der politischen Korrektheit", die sich durch unsere Gesellschaft ziehe - und dem allgemeinen Streben nach Gleichheit. Es sei das Primat der Gleichheit, dem sich unsere Gesellschaft schlechterdings unterwerfe, schreibt der Autor in "Tugendterror", und jeder Hinweis auf Unterschiede der Kulturen, der Völker und Rassen werde deswegen als amoralisch verurteilt.

Bei der Analyse von Ursachen und möglichen Folgen des medialen „Gleichheitspostulats" spannt Thilo Sarrazin in seinem Buch "Der neue Tugendterror" einen weiten historischen und thematischen Bogen. Er verweist auf Rousseau und Marx, den Terror Stalins und die Verbrechen der Roten Khmer. Und auch die Französische Revolution, die Hexenverbrennungen der Inquisition und die Gedanken George Orwells bemüht er zur Untermauerung seiner These, wir seien auf dem Weg in einen „gedanklichen Sozialismus", einer sprachlichen und politischen Gleichschaltung.

Es gibt Kritiker, die sehen in Sarrazins "Der neue Tugendterror" in erster Linie eine beleidigte und gekränkte Reaktion auf seine (gefühlte) gesellschaftliche Ausgrenzung - obwohl der Autor mit seinen Thesen,  Analysen und Meinungen ja ein Millionenpublikum erreicht habe und jetzt wohl wieder erreichen wird. Genau das sei Sarrazins Methode, behauptet z.B. Stefan Kuzmany auf spiegel.de: „Erst wird ein Tabu konstruiert, um es dann mit großem Getöse zu brechen." Eine Meinung, die sich trefflich diskutieren lässt.

Gleichwohl ist Thilo Sarrazins neues Werk alles andere als langweilig. Lesen auch Sie das aktuelle Debattenbuch „Der neue Tugendterror". (Quelle: Weltbild.de)

Klappentext zu „Der neue Tugendterror“

Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht. Doch im Alltag begegnet man so manchem Denk- und Redeverbot. Thilo Sarrazin analysiert in seinem neuen Buch den grassierenden Meinungskonformismus. Wer Dinge ausspricht, die nicht ins gerade vorherrschende Weltbild passen, der wird gerne als Provokateur oder Nestbeschmutzer ausgegrenzt.
Mit gewohntem Scharfsinn prangert Thilo Sarrazin diesen Missstand an, zeigt auf, wo seine Ursachen liegen, und benennt die 14 vorherrschenden Denk- und Redeverbote unserer Zeit.
Buchdeteils:
  • 2014, 3. Aufl., 396 Seiten, 
  • Maße: 14,2 x 22 cm, 
  • Geb. mit Su., Deutsch 
  • Verlag: DVA 
  • ISBN-10: 3421046174 
  • ISBN-13: 9783421046178


 

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