Alles, alles Liebe!

Mit ihrem sechsten Buch versetzt sich die Erzählerin zurück ins Jahr 1975 - ins Künstlermilieu der DDR. Nach dem Studium an der Humboldt-Universität arbeitete Barbara Honigmann eine Zeitlang als Dramaturgin an der Provinzbühne und dann am Deutschen Theater in Ost-Berlin. Bei neuen religiösen und weltlichen Erfahrungen kommen Erinnerungen an eine Republik, deren Gastspiel seit über einem Jahrzehnt schon beendet ist. Sieht in diesem Gastspiel Barbara Honigmann eine Tragikomödie oder eine Posse? Nein. Obwohl das Leben in der DDR politisch unterwandert ist, behauptet sie in ihrem Roman, wie der Titel "Alles, alles Liebe!" andeutet, das Private einer Liebesgeschichte. Ein Briefroman, denn 1975 war in der DDR das Telefonnetz noch sehr lückenhaft.

Klappentext von "Alles, alles Liebe"

Anna, eine junge jüdische Frau in Ost-Berlin, verlässt Mitte der siebziger Jahre zum ersten Mal ihre Stadt und geht als Regisseurin an ein Provinztheater. Ihr bisheriges Leben, die Berliner Boheme, bleibt zurück und sie gerät in einen kleinen Kreis, der gerne etwas Besonderes wäre, doch unter seiner Abgeschlossenheit leidet. Einziges Band zwischen diesen beiden völlig unterschiedlichen Welten sind Annas Briefe.

Barbara Honigmann, 1949 in Ost-Berlin geboren, wohin ihre Eltern aus dem Exil zurückgekehrt waren. Sie arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin. Seit 1984 lebt sie in Straßburg. Für ihre Romane wurde sie ausgezeichnet: 1994 mit dem Nicolas-Born-Preis, 2004 mit dem Solothurner Literaturpreis, 2011 mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich und 2012 mit dem Elisabeth-Langgässer-Preis.

Buchdeteils:
  • 2003, 178 Seiten,
  • Maße: 12,1 x 19,1 cm,
  • Taschenbuch, Deutsch
  • Verlag: DTV
  • ISBN-10: 3423131357
  • ISBN-13: 9783423131353


 

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